Die Zeitumstellung steht bevor: So bereiten Sie sich darauf vor
Jedes Jahr im Herbst ist es wieder soweit – am 27. Oktober wird die Uhr zurückgestellt, und der Tag hat plötzlich 25 Stunden. Eine Stunde länger schlafen klingt verlockend, oder? Doch für viele bedeutet die Umstellung auf die Winterzeit mehr als nur eine zusätzliche Stunde im Bett. Ein „Mini-Jetlag“ kann Körper und Geist aus dem Takt bringen – und das betrifft nicht nur uns Menschen, sondern auch unsere Haustiere.
Doch keine Sorge! Wir haben wir hilfreiche Tipps für Sie, wie Sie sich und Ihre Familie sanft auf die Zeitumstellung vorbereiten können.
Warum die Winterzeit angenehmer ist
Im Gegensatz zur Umstellung auf die Sommerzeit im Frühjahr empfinden viele Menschen den Wechsel auf die Winterzeit als weniger belastend. „Die Winterzeit entspricht unserer inneren Uhr besser“, erklärt der Schlafmediziner Alfred Wiater. Der Körper kann sich in der Regel leichter anpassen, und eine Stunde mehr Schlaf tut doch jedem gut, oder?
Trotzdem bringt der Wechsel einen Bruch in den gewohnten 24-Stunden-Rhythmus mit sich. Das kann zu Schlafproblemen, Konzentrationsschwierigkeiten oder sogar schlechter Laune führen. Besonders betroffen sind Kleinkinder, deren Schlaf-Wach-Rhythmus noch nicht gefestigt ist. Hier können Eltern durch sanfte Vorbereitung unterstützen.
So gelingt die Umstellung für Sie und Ihre Familie
Damit Sie und Ihre Familie die Zeitumstellung gut überstehen, ist es hilfreich, bereits ein paar Tage vorher kleine Veränderungen in den Tagesabläufen einzubauen:
- Schrittweise Anpassung: Gehen Sie jeden Abend etwa 10 Minuten später ins Bett und wecken Sie Ihre Kinder ebenfalls etwas später. So kann sich der Körper sanft auf die Zeitumstellung einstellen.
- Morgenroutine beibehalten: Auch wenn es abends früher dunkel wird, halten Sie die Morgenrituale wie gewohnt ein. Natürlich tut ein bisschen extra Schlaf gut, aber zu große Veränderungen können den Biorhythmus zusätzlich stören.
- Helligkeit nutzen: Nutzen Sie die Morgenstunden für Spaziergänge im Tageslicht, denn das hilft dem Körper, sich auf den neuen Rhythmus einzustellen.
Denken Sie auch an Ihre Haustiere!
Auch Ihre geliebten Vierbeiner spüren den Wechsel. Besonders Hunde und Katzen, die eine ausgeprägte innere Uhr haben, können durch die spätere Fütterungszeit unruhig werden. Unser Tipp: Führen Sie bereits eine Woche vor der Zeitumstellung schrittweise Änderungen im Tagesablauf ein. Verschieben Sie Fütterungen und Spaziergänge täglich um etwa 10 Minuten nach hinten, damit die Tiere sich langsam daran gewöhnen.
Auf eine gute Zeitumstellung.